Die umfangreichen Umbauarbeiten am Paseo Marítimo in Palma werden im Oktober beginnen.

Es handelt sich um ein groß angelegtes Projekt für eines der emblematischsten und belebtesten Stadtviertel Palmas, das mit dieser Reform die "Rückbesinnung auf die Werte" der Stadt fortsetzen und sowohl das historische Viertel als auch die großen Juwelen Palmas wie den Königspalast der Almudaina, die alte Stadtmauer, das Auditorium, La Lonja, Es Baluart, den Kongresspalast, das Konsulat des Meeres und die Kathedrale mit Leben erfüllen soll.

Ziel ist es, das, was in den 1950er Jahren als Verbindungsweg zwischen dem neuen Hafen (Porto Pí) und dem alten Kai (La Lonja) ursprünglich für das Auto gedacht war, für die Fußgänger zurückzugewinnen. Das Auto war unverzichtbar und der Trend in praktisch allen Städten ging dahin, Überholspuren einzurichten, um schneller voranzukommen, und in Palma wurden Ende der 1970er Jahre bis zu sechs Fahrspuren für die immer häufiger genutzten Autos geschaffen. Dadurch wurde Palmas Paseo Marítimo zu einer Autobahn mit Blick auf das Meer und nicht zu einem Paseo Marítimo, der zum Flanieren an der Küste einlädt.

Die Hafenbehörde der Balearen bestätigte Anfang Juli, dass sie im Oktober mit den Umgestaltungsarbeiten beginnen will, die 20 Monate dauern und mit einem Budget von 38 Millionen Euro ausgestattet sind. Sie werden Palma näher ans Meer bringen und die Promenade in einen großen Raum verwandeln, in dem verschiedene Nutzungen in einem privilegierten Rahmen möglich sind, vom Flanieren, Sport treiben, die Natur genießen bis hin zu der eigentlichen Seefahrertradition der Hauptstadt Mallorcas.

Der Architekt Elías Torres, der für dieses ehrgeizige Projekt verantwortlich ist, plant die Abschaffung von Fahrspuren, die Verbreiterung der Bürgersteige auf zehn Meter, die Schaffung von Terrassen und Kinderspielplätzen sowie die Verdoppelung der Anzahl von Bäumen und Palmen. Es werden Rampen installiert und Brücken entfernt, um die Verbindung mit Vierteln wie Es Jonquet, El Terreno und Plaça de Sant Elm zu verbessern. Die Anzahl der Parkplätze wird auf 1.000 reduziert, die jedoch durch ein großes Parkhaus kompensiert werden, das bereits im Bau ist.

"Ein nachhaltiges Projekt, das Palmas Paseo Marítimo das ganze Jahr über in einen großen Freizeitbereich unter freiem Himmel verwandeln wird".

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